Einige Gedanken .....

.....ÜBER den Versuch unser Land zu ruinieren

Welche Erkenntnisse hat die Menschheit erlangt, welche Grundlagen sind geschaffen worden für ein wirkliches menschliches und materiell abgesichertes Zusammenleben.

Schon mit den heutigen Möglichkeiten wäre ein solidarisches und sinnvolles Leben und Arbeiten für die Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes möglich und auch zeitnah für die anderen Völker der Welt erreichbar.

Arbeit kann für alle Menschen ein wertvoller und unverzichtbarer Bestandteil des Lebens sein, fast jeder kennt die Zufriedenheit darüber eine Arbeit gut vollbracht zu haben. Dies schon unter kapitalistischen Verhältnissen, unter denen die meisten Früchte dieser Leistungen tatsächlich nur einer kleinen Clique im Lande zugute kommen. Wie viel größer muss dann doch das Ergebnis solcher Anstrengungen sein, wenn die Menschen, welche die Werte erarbeiten, auch darüber bestimmen können wie sie verwendet werden.

 

Welche Situation haben wir aber jetzt

Im Moment allerdings haben hier vollkommen rückschrittliche Kräfte das Heft in der Hand und sind intensiv damit beschäftigt auch wirklich alles fortschrittliche, das auch in dieser kapitalistischen Gesellschaftsordnung schon existiert, zurück zu drängen.

Die Notwendigkeit diesen kapitalistischen Kräften, die hier alles den Bach runter gehenlassen wollen, die Möglichkeiten zu nehmen unser Land in den Ruin zu treiben, springt doch immer mehr ins Auge. Sei es bei dem immer stärker wahrnehmbaren zerstören unserer industriellen Grundlage oder dem verhindern und zurückprügeln von modernen Entwicklungen, wie z.B. in der Energiegewinnung. Statt dass hier preiswerte Energie im Überfluss zur Verfügung steht, wird eine künstliche Verknappung herbeigeführt.  Ein Großteil der Bevölkerung muss viel Zeit und Geld investieren um mit den immens gestiegenen Energiekosten irgendwie klar zu kommen und viele schaffen das schon nicht mehr. Die Not, in der sich viele Haushalte durch die enorm angestiegenen Energiekosten inzwischen befinden, kann selbst durch diesen ganzen abgehobenen Öko-Überbau nicht mehr verheimlicht werden. Selbst die sonst so willige und hilfreiche Journaille im verschweigen von Missständen und im propagieren dieser rückwärts gewandten Ideologie, muss inzwischen über die realen Verhältnisse berichten.

Das „Elitenprojekt ökologischer Umbau der Gesellschaft“ trifft die Mehrheit der Bevölkerung mit zunehmender Härte und wird demnächst im Bereich Energiekosten regelrecht explodieren.

Die Kosten für die Kwh Strom z.B. haben sich im Zeitraum Mai 2003 bis Januar 2013 (neue weitaus höhere Preise) in Berlin fast verdreifacht.

Im Versuch uns zu verblöden rechnen uns Öko-Kapitalisten und ihr Anhang dann aber immer wieder vor wie wenig die Haushalte durch die sogenannte Energiewende belastet werden. Da kommen dann tatsächlich lächerliche Summen aufs Jahr gesehen heraus.

Durch diverse Abgaben, Gesetze und Regelungen haben sie das auch schön unübersichtlich gemacht, ganz abgesehen von der Dreistigkeit so zu tun, als wenn die Belastung über die Stromrechnung die einzige Belastung bei ihren rückschrittlichen Maßnahmen für uns ist. Die steigenden Energiekosten werden natürlich auch auf alle anderen Preise ihren Einfluss haben.

Über die Tatsache, dass alle Lebensbereiche einer enormen Kostensteigerung unterworfen sind, jetzt schon und bei einem auf die Spitze getriebenen Vorgehen, wie es die Energiewende darstellt, erst recht und noch viel massiver, gehen sie mit einer Frechheit sondergleichen hinweg.

Die Haushalte, die ihre Energiekosten nicht mehr tragen können, werden immer mehr und straft diese Bande lügen. Wir alle abhängig Beschäftigten merken bei einem Blick in unsere Geldbörse selbst immer deutlicher wie verlogen die öffentliche Darstellung dieser Angelegenheit ist.

Und dieser Wahnsinn wird immer weiter auf die Spitze getrieben. Bestehende Kraftwerke, die relativ preiswert Energie liefern können, werden auf den Schrott geschmissen um dagegen mit enormen Kosten Anlagen zu installieren, welche die Versorgungssicherheit nicht annähernd garantieren können, dafür aber schweineteuer sind.

Den aufkommenden Unmut in Teilen der Bevölkerung versuchen diese Kräfte auf Industriebetriebe zu lenken, welche hier in Energiefragen subventioniert werden. Auf diesen Trick sollte niemand hereinfallen, es dient nur dazu den Unmut  ins Leere laufen zu lassen. Mit Sicherheit wird es da Ungereimtheiten geben, wie insgesamt im Kapitalismus. Die Deindustrialisierung hier aber noch zusätzlich voranzutreiben, indem jene Betriebe, die hier noch produzieren, entweder aus dem Land bzw. in die Pleite getrieben werden, ist ein perfider Plan jener, welche hier gegen jede moderne Entwicklung sind.

Gut betuchte Kräfte dieses Landes treiben hier eine Entwicklung voran, die sich gegen die Interessen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung richtet. Fehlende Arbeitsplätze, immer höher steigende Lebenshaltungskosten, diese ganze ruinöse Entwicklung auf den unterschiedlichsten Ebenen der Gesellschaft stehen damit im  Zusammenhang.

Statt hier für eine vernünftige Lebensgrundlage zu sorgen, werden Soldaten dieses Landes wieder eingesetzt um Bevölkerungen anderer Länder zu drangsalieren, teilweise aus eigenen imperialistischen Interessen, teilweise weil sich die herrschende Klasse dieses Landes aus Blödheit oder unterwürfigen Lakaientum gegenüber dem Ober-Imperialisten dieser Welt, den USA, benutzen lassen.

Wenn man Grundlagen für die Existenz des eigenen Landes zerstört hat, wenn man die Möglichkeiten für die Unabhängigkeit des Landes in Fragen der Energieversorgung sabotiert und sogar bestehende Möglichkeiten vernichtet,  ist es nicht verwunderlich, wenn das eigene Land abhängig wird und auf der anderen Seite das aussaugen anderer Länder militärisch abstützen muss.

Das alles liegt aber nicht im Interesse der arbeitenden Menschen in unserem Land, sondern genau das Gegenteil ist der Fall und es ist hoffentlich nur noch von kurzer Dauer bis sich der Unmut über diese Verhältnisse Bahn bricht.

Wir gehen davon aus und wissen es aus eigenen Erkenntnissen auch konkret, das Vorgaukeln dieser monolithischen Einheit in der Bevölkerung bezüglich dieser ganzen Öko-Ideologie steht auf tönernen Füßen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung kann weder mit diesen rückwärtsgewandten Ideen bezüglich der Energiegewinnung noch mit anderen dekadenten Erscheinungen dieser überlebten kapitalistischen Gesellschaftsordnung etwas anfangen und steht dem sehr kritisch gegenüber.

 

Wie können wir mit dieser Situation umgehen

In der öffentlichen Darstellung darf so etwas zwar nicht mehr vorkommen und bei jeder Darstellung in diese Richtung wird versucht diese Äußerung gar nicht zuzulassen bzw. wenn dies nicht zu verhindern ist, dies möglichst einzudämmen damit sie nicht all zu bekannt wird. Deshalb müssen sich die Menschen, die mit dieser Situation ein Problem haben, zusammenschließen um  diesen Panzer der über allem liegt zu durchbrechen. Es kann nicht angehen, dass Funktionäre einer Organisation wie der IG-Metall hier schleichend solch eine grüne Ideologie innerhalb der Gewerkschaft etablieren für die sich die Masse der Mitglieder niemals ausgesprochen hat und deren Auswirkungen direkt gegen die Interessen der Mitglieder gerichtet sind.

Wir haben die Funktionäre, die wir verdienen und wir haben die staatliche Führung, die wir verdienen. Wenn wir solchen Kräften das Feld überlassen, dürfen wir uns nicht wundern

wenn die Karre hier immer mehr in den Dreck gezogen wird.

Die Erkenntnisse unserer Vorkämpfer in gewerkschaftlichen Angelegenheiten, dass man die gesellschaftlichen Dinge in die Hand nehmen muss um sie zum Besseren zu wenden, sollte uns Ansporn sein.

Entspricht die Führung der Gewerkschaften nicht den Notwendigkeiten der realen Situation muss man ihnen das beibringen bzw. diese Kräfte durch Kollegen ersetzen, die sich unseren Interessen verpflichtet fühlen und entsprechend den Kampf organisieren.

Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts haben schon einmal Kollegen die Gewerkschaftsführungen vor sich hergetrieben (in der BRD) und in der Folge von sogenannten wilden Streiks hat es sehr deutliche Verbesserungen, sowohl in den Betrieben (z.B. Löhne) aber auch gesamtgesellschaftlich gegeben.

Wir haben eigentlich auch keine Alternative, die Verhältnisse müssen angepackt werden sonst werden hier über kurz oder lang frühkapitalistische Verhältnisse insgesamt wieder eingeführt, für nicht wenige Kollegen sind diese Verhältnisse bereits heute schon Realität.

Auch die Gefahr, dass die herrschende Klasse einen Ausweg aus ihren Problemen mittels Kriegen sucht, die ja heute schon in begrenztem Umfang rund um die Welt angezettelt werden, aber auch die Gefahr einer globalen Auseinandersetzung, ist doch ständig präsent und wird mit zunehmender Krise des kapitalistischen Systems immer größer.

So wird immer deutlicher, dass die Mehrheit der Bevölkerung hier und international an solch einer Entwicklung kein Interesse haben kann, deshalb sollten wir uns wirklich enger zusammenschließen ebenfalls hier aber insbesondere auch international.

 

 

K. Lehmann                                                                                                  22.03.2013