EIN KURZER GRUSS AN ALLE  FORTSCHRITTLICH ORIENTIERTEN BESUCHER UNSERER SEITE ZUM JAHRESWECHSEL 2017/2018

 

Die Zeiten werden offensichtlich rauer, auch in unserem Land, das doch auf viele so imperialistisch stabil wirkte. Aber wie das so ist, die Verhältnisse ändern sich, die Widersprüche verschärfen sich, sie verschärfen sich in unserem Land, aber offensichtlich auch international.

 

Die Widersprüche unter den Imperialisten, insbesondere wären da wohl die USA, China und Russland zu nennen, verschärfen sich zusehends und die Gefahr auch einer globalen kriegerischen Auseinandersetzung ist schon fast körperlich spürbar.

Leider ist es im Moment noch nicht so weit her mit der organisierten Kraft der Linken, zumindest für die industriell stark entwickelten Staaten der Welt würden wir das so beurteilen.

 

Das müssen die Linken in diesen Staaten wohl zügig ändern (wir also auch).

Es scheint so zu sein, das die Konzentration auf das Wesentliche etwas zu kurz gekommen ist, seit einiger Zeit. Damit meinen wir, das der Hauptwiderspruch immer noch ungelöst ist in der hiesigen Gesellschaft, aber international ebenso. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen existiert ungebrochen, auch wenn dieses System zwischenzeitlich erhebliche Einbrüche hatte.

 

Wir sind beim Stöbern in alten Texten auch noch einmal über den Text eines alten, aber doch auch heute noch bekannten Liedes der revolutionären Arbeiterbewegung gestoßen. Dieses Lied wird ja auch heute immer mal wieder auf Demonstrationen gesungen. Es handelt sich um das Solidaritätslied von Brecht und Eisler aus dem Jahre1931 (zumindest ist es so bei uns angegeben).

 

Das Erschreckende ist, dieses Lied ist ja immer noch hochaktuell, keine Zeile wirkt aus der Zeit gefallen. Wir können in den Aussagen des Liedes nichts Falsches, nichts Überholtes entdecken. Das in diesem Lied in gewisser Weise angerissene Programm ist ja nicht abgearbeitet, Fortschritte in dieser Hinsicht sind wieder Rückgängig gemacht worden.

 

Deshalb wollen wir dieses Lied an dieser Stelle auch noch einmal in Erinnerung bringen. Sicher gibt es noch mehr Genossen, die der Ansicht sind, dass dieses Lied inzwischen leider viel zu wenig erklingt.

 

Solidaritätslied

Refrain:
Vorwärts und nicht vergessen,
worin unsere Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
vorwärts und nie vergessen:
die Solidarität!

1. Auf ihr Völker dieser Erde,
einigt euch in diesem Sinn,
daß sie jetzt die eure werde,
und die große Nährerin.
Refrain:

2. Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber!
Endet ihre Schlächterei!
Reden erst die Völker selber,
werden sie schnell einig sein.
Refrain:

 


3. Wollen wir es schnell erreichen,
brauchen wir noch dich und dich.
Wer im Stich läßt seinesgleichen,
läßt ja nur sich selbst im Stich.
Refrain:

4. Unsre Herrn, wer sie auch seien,
sehen unsre Zwietracht gern,
denn solang sie uns entzweien,
bleiben sie doch unsre Herrn.
Refrain:

5. Proletarier aller Länder,
einigt euch und ihr seid frei.
Eure großen Regimenter
brechen jede Tyrannei!

 

Vorwärts und nicht vergessen
und die Frage konkret gestellt
beim Hungern und beim Essen:
Wessen Morgen ist der Morgen?
Wessen Welt ist die Welt?

 

Solidaritätslied anhören

Quelle: AbeiterLieder Münster auf youtube vom 08.08.2012                                                             

 

Zum Schluss natürlich der Wunsch für ein gutes, für die internationale Arbeiterbewegung möglichst erfolgreiches Jahr. Und natürlich der Wunsch, dass alle Genossen und andere fortschrittlich gesinnten Menschen weiterhin ihren Mut und ihre Kraft bewahren, das wird so oder so mit Sicherheit gebraucht werden.

 

Wir wünschen ein gesundes und politisch erfolgreiches Jahr 2018

 

 

Das EINIGE-GEDANKEN-Kollektiv          30.12. 2017