EINIGE GEDANKEN…..

…..ÜBER UKRAINISCHE NATIONALISTEN UND FASCHISTEN UND EINE RUSSISCHE FÜHRUNG, WELCHE EINEN UNBERECHTIGTEN ANGRIFFSKRIEG FÜHRT

 

Große Teile der Bevölkerung der Ukraine und zwar jeglichen nationalen Ursprungs, haben einen heldenhaften, sehr verlustreichen, aber letzten Endes auch einen siegreichen Kampf gegen den deutschen Nazi-Faschismus geführt. Hunderttausende Ukrainer jeglicher nationalen Zugehörigkeit haben lange Zeit aktiv in riesigen Partisanenverbänden gegen den Nazi-Faschismus gekämpft und ihn letzten Endes bis in seine zentrale Höhle Berlin zurück geprügelt. Ein Umstand der wahrscheinlich auch einer hohen Anzahl von Rotarmisten aus der Ukraine beim Endkampf um Berlin mit zehntausenden Opfern, auch auf Seiten der Befreier, das Leben gekostet hat. So dass man nebenbei bemerkt sicher davon ausgehen kann, dass unter den Tausenden beigesetzten Rotarmisten im Mahnmal Treptower Park, ein nicht unbeträchtlicher Teil aus der Ukraine stammte. Umso schmählicher ist die Schändung dieses Mahnmals vor kurzer Zeit. Wobei für uns aber keinesfalls erwiesen ist, dass dies tatsächlich ukrainische Kräfte waren, welche sich so schändlich verhalten haben. Die unterschiedlichen Volksgruppen aufeinander zu hetzen, daran haben vielleicht auch noch andere Elemente ein Interesse.

 

Die Millionen Opfer der ukrainischen Bevölkerung, im Zuge von Besatzung und Befreiung vom Nazifaschismus, sind jedenfalls ein deutlicher Beleg dafür, das der ganz überwiegende Teil der ukrainischen Bevölkerung weder Nationalisten, noch Faschisten sind, sondern Menschen, welche die Belange ihrer Nation wichtig nehmen, ohne sich über andere Nationalitäten zu erhöhen. Nun gab es neben Kommunisten und Patrioten, welche die Nazifaschisten aus dem Land geprügelt haben, tatsächlich auch solche ukrainischen Elemente, die sich bei den faschistischen Besatzern auf vielerlei Art angebiedert und sich als deren Lakaien und Vollstrecker betätigt haben. Es sei in dem Zusammenhang hier nur an die Bandera- Banditen erinnert. Die „Kinder“ dieser Elemente, spielen auch aktuell eine recht schändliche Rolle, mit ihrem fanatischen Hass gegen russische Menschen im Allgemeinen und ihrer massiven Anbiederung an die kriegslüsterne NATO.

 

Dessen ungeachtet, gibt es keine Berechtigung für einen Angriffskrieg auf dieses Land. Und wir haben das schon mal in der Folge des Maidan-Aufstandes vertreten, als auch aus der russischen Führung Äußerungen aufkamen, man könnte dieses Land innerhalb von 14 Tagen erobern. Die Nazifaschisten mussten diese Erfahrung machen und es sieht danach aus, als wenn die russische Führung eine ähnliche Erfahrung machen würde: die Bevölkerung der Ukraine lässt sich nicht einfach mal so überfallen und widerspruchslos unterwerfen. Und wir wagen mal die Vermutung, dass sich das nicht mal ausschließlich entlang der russischen, oder ukrainischen Abstammung der Menschen festmacht.

 

Bei dem Referendum von 1991 in der Ukraine, bei der die Menschen über einen Austritt des Landes aus der Sowjetunion abgestimmt haben, gab es eine sehr hohe Grundbeteiligung der Bevölkerung und insbesondere eine sehr hohe Zustimmung für diesen Austritt. Obwohl damals in der Ukraine mehr als 20 % der Bevölkerung russischstämmig war, gab es diese eindeutige Haltung. Ausreißer waren lediglich die Krim und Sewastopol, aber selbst dort gab es eine einfache Mehrheit für den Austritt. Auch der Maidan-Aufstand konnte durchaus die Beteiligung russischstämmiger Menschen vorweisen, bis dieser Aufstand praktisch durch ukrainische Nationalisten und Faschisten usurpiert wurde. Andererseits lief bei den Abstimmungen in der Ost-Ukraine, in der Folge des Maidan-Aufstandes und der anschließenden Eroberung von wichtigen Staatsfunktionen durch die Nationalisten und Faschisten, über eine Loslösung der Ost-Ukraine auch nicht alles ganz sauber ab. Wieviel Einschüchterung und Gewalt auch dort im Spiel war, belegen beispielsweise Aufnahmen von Bewaffneten in den Abstimmungsräumen und diverse Berichte. Sie haben also alle Dreck am Stecken, auch wenn man aufgrund des weiteren hasserfüllten Vorgehens von Nationalisten und Faschisten gegen den russischstämmigen Teil der Bevölkerung, ein gewisses Verständnis empfinden und an verschiedenen Stellen auch eine gewisse Notwendigkeit für die Maßnahmen der russischstämmigen Separatisten entwickeln kann.

 

Es muss eine einvernehmliche Lösung her. Allerdings sind die seit einiger Zeit verstärkten Aktivitäten, der mit Nationalisten und Faschisten durchsetzen ukrainischen bewaffneten Kräfte in der Ost-Ukraine, nicht gerade hilfreich bei einem solchen Unterfangen. Und diese Aktivitäten fanden eben auch schon lange vor Kriegsbeginn und in letzter Zeit verstärkt statt. Sicher nicht ohne die rege Beteiligung und den Ansporn aggressiver NATO-Kreise.

 

Sowohl Poroschenko, wie auch Selenskyj, haben zumindest vorgegeben einen Ausgleich mit den Gebieten der Ost-Ukraine finden zu wollen, wie man verschiedenen Berichten zur jeweiligen Zeit entnehmen konnte, durchaus wohl ein wichtiger Faktor für deren Wahl. Poroschenko hat sich nicht gegen die extreme Rechte durchsetzen können, war unser damaliger Eindruck. Bei Selenskyj vermuten wir eher, dass dieser entgegen seinen Äußerungen, niemals an einem vernünftigen Ausgleich mit dem russischstämmigen Teil der ukrainischen Bevölkerung interessiert war. Verschiedene Maßnahmen und Äußerungen bezüglich dieses Bevölkerungsteils, die seit Längerem stattfinden (Beispiel: Diskriminierung der russischen Sprache), lassen diesen gegenteiligen Schluss unserer Meinung nach zu. Wobei sich aber auch sowieso die Frage stellt, wie sehr die politische Nomenklatura der Ukraine es noch in der Hand hat, die Eskalationspläne der NATO-Bande zu unterlaufen. Und einige aus dieser ukrainischen Truppe haben damit ja leider sowieso keine Probleme.

 

Die überwiegende Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung ist weder nationalistisch noch faschistisch, aber offenbar sehr mutig, wie sich auch bei der aktuellen Besetzung ihres Landes zeigt. Wir wissen nicht was da gehen kann unter den aktuellen Kriegsbedingungen, aber eigentlich müsste dieser seit Langem eskalierenden Bande in der ukrainischen Führung das Handwerk gelegt werden. Bei diesen Elementen sind die Belange der übergroßen Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung nicht gut aufgehoben. In ihrem vollkommen verblödeten, antirussischen Fanatismus und ihrer sklavischen Anhänglichkeit an die NATO-Bande und insbesondere deren Anführer dem US-Imperialismus, setzen sie das eigene Land und die eigene Bevölkerung aufs Spiel. Unter Umständen könnte die widerständige Bevölkerung mit einem ausländischen Aggressor auch besser fertig werden, wenn tatsächlich die nationalen Interessen der Ukraine im Vordergrund stehen und nicht die Machenschaften von imperialistischen Verbrechern, welche um ihre Weltherrschaft fürchten.

 

 

Einige Kollegen aus Berlin           18.4.2022